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  Krichelsmühle
 

 
 

 

  Es wird berichtet, dass im 16. Jh. die Wasserkraft des Wehebaches in Metall- und Hammermühlen industriell genutzt wurde.

Aus benachbarten Kupferhütten, wie Gressenich und Stolberg wurden den Mühlen des Wehetales Messing- und Kupferplatinen angeliefert und zu Gebrauchsgeschirr verarbeitet.

Krichelsmühle wurde lt. Inschrift 1784 erweitert und soll zeitweise als Marmorschleiferei, Tuchwalkerei und Knopffabrik genutzt worden sein. Sie gehörte bis zur Säkularisierung durch Napoleon 1802 überwiegend dem Kloster.

Mit Gründung der Pfarre St. Katharina Wenau 1804 wurde das Klostergut zunächst als Staatsdomäne geführt, bis es von Familie Franz Winand Froitzheim übernommen wurde.

Um 1898 als Forellenzuchtbetrieb genutzt, als Ausflugs- und Speiselokal, später als Hotel – Restaurantbetrieb, ist die Krichelsmühle ein Beispiel für die zeitbedingten Funktionswechsel der Wehetaler Mühlen.

Nach der Teilung des Klostergutes Wenau bis heute verblieb sie in der Familie Theodor Froitzheim und dessen Nachfahren.

Seit 1982 ist sie Alten- und Pflegeheim.

 

Krichelsmühle erreichen Sie vom Kreisverkehr Langerwehe aus über die Schönthaler Straße, etwa 4 km Richtung Schevenhütte.

 
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