Historische Sehenswürdigkeiten in
Jüngersdorf,
Merode, Schlich, D'horn
Jüngersdorfer Hof
Jüngersdorf, Kapellenstraße 40
Die Beschreibungen und
die historischen Fotos entsprechen
der Beschilderung auf den Informationstafeln vor Ort.
Dieses Beschilderungssystem ist auf unsere Initiative hin in
Zusammenarbeit mit der Gemeinde entstanden.
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Jüngersdorfer Hof | |
Der Jüngersdorfer Hof Seine Gründung bleibt im Dunkeln. Vielleicht geht er in das 9. Jh. zurück. Sicher ist, dass die Anlage befestigt war. Davon zeugen die Ecktürme in den Grundmauern und Schießscharten in den Außenwänden. In die Nordostecke ist ein römischer Sandsteinquader eingemauert. Die darauf nicht mehr erkennbare frühere Inschrift lautete: "Mercurio Averno Vicini V.V." (Stark sein in der Nähe von Mercurius Avernus - mögliche Übersetzungsform). Im 11./12 Jh. rauchten direkt neben dem Gut mehrere Töpferöfen. Die Archäologen haben sie 1978 freigelegt. Ab dem 16. Jh. gibt es schriftliche Quellen. Vorletzter adliger Eigentümer ist der Freiherr von Merode-Houffalize zu Frenz. Seine Schwester vermacht den Besitz 1826 ihrem Rentmeister Gräf aus Düsseldorf. Danach wird die Familie Ritz Besitzer. Durch Heirat kommt Wilhelm Lothmann auf den Hof. Seine Enkelin Christel ehelicht 1968 Erich Geich. Seit 1973 sind die beiden Eigentümer. Text: Dr. Burchard Sielmann |
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