Historische
Sehenswürdigkeiten im
Kammerbusch,
Heistern und Hamich
Burg Holzheim
Zweischen Heistern und Nothberg gelegen
Die
Beschreibungen und die historischen Fotos entsprechen
der Beschilderung auf den Informationstafeln vor Ort.
Dieses Beschilderungssystem ist auf unsere Initiative hin in
Zusammenarbeit mit der Gemeinde entstanden.
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Burg Holzheim | ||||
Die Wirtschaftsgebäude stammen aus dem 17./18. Jh. Nur der östliche Flügel wurde im 19. Jh. neu gestaltet. Der Torturm datiert im unteren Teil ins 17. Jh. Das Wappen von 1616 gehört Johann von Wittenhorst und Anna von Lülsdorff. Der Oberbau ist neuzeitlich. Die Eisenankerinschrift „Burg Holzheim. A.D. 1122“ hat vermutlich der Fabrikant Richard Schleicher angebracht. Das Herrenhaus stammt aus dem 15./16. Jh. Steinkonsolen an der Außenmauer deuten darauf hin, dass es früher einen Wehrgang besaß. Die angrenzende Vorburg schützte die Anlage gegen Angriffe von Süden. Burg Holzheim wird erstmals im Jahre 1333 aktenkundig. Durch Kauf, Erbschaft und Heirat kommt es häufig zu einem Wechsel der besitzenden Adelsfamilien. 1818 gerät die Burg in bürgerliche Hände. 1893 erwirbt sie der Schönthaler Nadelfabrikant Richard Schleicher. Sein Wappen prangt über dem Eingang ins Herrenhaus. Durch Einheirat wird später die Familie Haniel Hausherr von Holzheim. Seit dem Jahr 2001 gehört das Anwesen Gerd und Karin Schneiders, die hier Landwirtschaft und einen Reiterhof betreiben. Text: Dr. Burchard Sielmann
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